Der Schlüssel

DSC_0098-1An meinem Schlüsselbund hängen einige Schlüssel. Für die Eingangstür zu unserem Haus und unserer Wohnung, zu meinem Leben. Natürlich der Schlüssel für mein Auto und das Leben da draußen. Der Schlüssel zum Briefkasten der mir das da draußen nach hause bringt. Und der Schlüssel zu dem Vorhängeschloß das meine Schätze hütet.

Aber es hing seit Jahren auch ein Schlüssel an dem Bund, der zu einem Schloß gehört das in einer Türe war, die ein Haus öffnete, das einmal ein wichtiger Teil meines Lebens war. Mit vielen Licht- und vielen Schattenseiten. Fast zwei Jahre wohne ich dort nicht mehr und doch hat es dieser Schlüssel geschaft ein Teil meines Bunds zu bleiben, denn immer mal wieder mußte ich dort etwas erledigen, Etwas holen, Etwas zurückbringen. Das Kapitel war nicht abgeschlossen. Bis vor ein paar Tagen. Da wurde das Haus abgerissen.

Da der Schlüssel nun kein Schloß zum Schließen mehr hat brauche ich ihn auch nicht mehr mit mir herumtragen. Deshalb habe ich ihn neulich von meinem Ring genommen und an unser Schlüsselbrett gehängt. Einen entgültigen Platz dafür habe ich noch nicht gefunden. Vielleicht bleibt er dort hängen. Vielleicht findet er seinen Platz bei unseren anderen Schlüsseln in einer Kiste. Vielleicht kommt er aber auch zu den Dingen die ich in meinem Nachttisch aufbewahre, wie die Uhr meines Vaters oder den ersten Schuh meines Sohnes. Aber eines habe ich auf jedenfall schon gemerkt.

Der Schlüssel war recht groß und schwer und machte den Schlüsselbund manchmal recht sperrig. Genauso war dieses Teil meiner Erinnerung recht sperrig. Seit ich den Schlüssel abgenommen habe fühlt sich mein Schlüsselbund so viel leichter an. Ob sich auch mein Leben leichter anfühlen wird? Die Zeit wird die Antwort bringen.

Ah jetzt ja eine Insel

Ich treibe auf dem endlosen Meer

Zu essen nichts und nichts zu trinken

Meine Seele ist wund, müde und leer

Meine Hoffnung beginnt zu sinken

Den Augen trau ich lang schon nicht mehr

Öd und leer sind meine Tage

Vertrauen war, ist lange schon her

Jeder Gedanke wird mir zur Plage

Plötzlich am Horizont Land in Sicht

Die Freude weckt Kräfte in mir

Mühe und Anstrengung scheue ich nicht

Zur Insel! Es zieht mich zu ihr

Sie verheißt mir Hoffnung und Leben

Ich will alles tum um sie zu erreichen

Mein Ziel soll sie sein und mein Streben

Will nie wieder von ihr weichen

Doch ach! Oh Schreck, welch Erwachen

Die Insel ist viel zu klein

Mein Gott was soll ich nur machen

Sie kann mein Zuhause nicht sein

So leg ich schnell ab mit blutendem Herz

Blick nicht mehr zurück zu dem Land

Ertrage auch weiter den brennenden Schmerz

Halt das Ruder fest in der Hand

Nehm hin meine missliche Lage

Halt lieber aus die Not

Als dort bis ans Ende der Tage

Zuwenig zum Leben und Tod

 

 

 

 

 

 

 

 

 

einfach mal den Kopf freikotzen

In diesem Beitrag kommen einige nicht so schöne Worte zu Tage. Leser mit empfindlichem Gemüt möchte ich bitten ab hier nicht weiter zu lesen. Für meine Ausdrucksweise möchte ich mich schon im Voraus entschuldigen. Aber manchmal muß auch sowas einfach mal raus:

Ich bin ein friedlicher Bürger. Nett, bescheiden, hilfsbereit und ein verfechter von einem guten Umgangston. Aber immer wieder gibt es Menschen, die mich dazu bringen ihnen  Gift und Galle an den Hals zu wünschen. Zum Glück habe ich die meiste Zeit meines Lebens Menschen um mich, die ebenso nett und freundlich sind oder die man zumindest einmal freundlich bei Seite nehmen kann und ihnen mal aufzeigen was mich stöhrt und in der Regel ist dann nach einer kleinen Aussprache ein gewisser Status Quo erreicht mit dem wir leben können ohne uns groß auf den Zeh zu treten. Doch zur Zeit kann ich garnicht genug essen wie ich kotzen könnte. Ein Arschloch zeigt was in ihm steckt und da die gemeinsame Zeit absehbar ist, ist für ihn Anstand überflüssig, professionelles Verhalten ein Fremdwort, das nicht Teil seines Wortschatzes ist geschweigedenn ein Teil seines Charakters und Verantwortungsgefühl nur was für Deppen ist, die meinen, sich an solch einen überflüssigen Verhaltenscodex halten zu müssen. All das wird föllig überberwertet.

Wäre es einfach nur ein Kollege, der eben zum Ende seier Tätigkeit die Zügel schleifen läßt oder sonst irgend jemand den man mit großzügigem Wegsehen einfach ignorieren könnte, wäre es einfach nur lästig. Aber bei diesem Drecksack ist es nicht so einfach, da sein Verhalten mich und meine Mitarbeiter direkt berührt. Wir dürfen seine Scheiße ausbaden und dürfen auch noch den Kopf hinhalten. Und niemand tut etwas. Das ist was mich noch am meisten nervt. Ich zähle die Tage bis dieser Drecksack endlich weg ist. Danach wirds zwar erst mal noch schlimmer aber hoffentlich auch wieder besser.

Danke fürs zuhören

Daily Prompt: Urgent

via Daily Prompt: Urgent

Mir fiel und gefiel dieses tägliche Posten schon immer. Allerdings hatte ich selten Zeit mich den Themen ausführlicher zu widmen. Dieses Thema passt zu meiner Situation in der ich mich gerade befinde. Ich möchte was zu Urgent schreiben also zu dringend. Und da ich dringend hier einmal mitmachen möchte schon Grund alleine diesen Blogpost zu schreiben. Und nun kommt das Dilemma. Ich muß ganz dringend aufs Kloh. Deshalb ist dieser Post auch schon wieder zu Ende. Ich muß ….. dringend….